Klimapfad -

WBG lässt eine CO2 - Bilanz erstellen

Auf Grundlage der Ergebnisse kann ein Zwischenfazit gezogen werden und eine konkrete Planung des eigenen Klimapfades erstellt werden.

Es muss sich etwas bewegen - und zwar schnell und konsequent.


Darüber sind sich im Grundsatz alle einig. Infolge des Klimawandels hat sich die deutsche Bundesregierung mit dem Bundesklimaschutzgesetz vom 18. August 2021 das Ziel gesetzt, im Vergleich zum Jahr 1990 bis zum Jahr 2030 insgesamt 65 Prozent weniger und bis 2040 ganze 88 Prozent weniger CO2 - Ausstoß in Deutschland zu erreichen. Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein.


Ziel:

Fußabdruck verringern

Soweit der theoretische Ansatz der Politik.

Doch wie geht man am besten vor und wie schafft man es, den "ökologischen Fußabdruck" des eigenen Unternehmens zu verringern, um zur Erreichung dieses Ziels entsprechend beizutragen?




Um eine passende Strategie zu entwickeln, haben die Vorstandsmitglieder der WBG beim Verband der Wohnungswirtschaft (vdw) die Erstellung einer CO2 - Bilanz beauftragt. Grundlage sind die von der WBG bereitgestellten Daten aus dem Jahr 2021: Das sind die Energieverbräuche für Heizung, Warmwasseraufbereitung und Allgemeinstrom aller im Eigentum der WBG befindlichen Immobilien sowie die Betriebsstätten und der Fuhrpark.

Positives Zwischenfazit

Das Zwischenfazit der erstellten CO2-Bilanz zum 31.12.2021 fällt erst einmal positiv aus: Seit 1990 bis 2021 konnte die CO2-Emmision der WBG um 56 Prozent reduziert werden. Mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoss von 18,9 kg je m² Wohn-/Nutzfläche liegt die WBG im Branchenvergleich im oberen Drittel. Hier zeigen die seit Jahrzehnten durchgeführten energetischen Sanierungen ihre Wirkung. Auch, dass dabei ein Großteil der Wärme- und Warmwasserversorgung der von der Genossenschaft bewirtschafteten Gebäude über Nahwärmenetze erfolgt (73,0 Prozent der Wohn-/Nutzfläche). Das Ziel, den Wohnungsbestand bis

2045 klimaneutral zu bewirtschaften, muss die Wohnungswirtschaft in wesentlichen Bereichen durch eigene Anstrengungen realisieren. „Dabei bekennen sich die Unternehmen zu einem CO2- Reduktionsziel im Rahmen eines Zielkorridors von 0–12 kg CO2 je m²“, beschreibt Jan Marquardt.

 

Klimaneutralität bis 2045

„Die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, um dadurch aktiv zum Klimaschutz beizutragen, ist natürlich weiterhin unser Ziel. Inwieweit dies mit den durch die Politik definierten Vorgaben zu realisieren ist, bleibt abzuwarten. Bis 2045 sind es noch 22 Jahre Zeit für eine ,Klimaneutralität‘. Explodierende Baukosten, steigende Darlehenszinsen, immer strengere regulatorische Anforderungen bei gleichzeitig sich verschlechternden Förderungen durch den Staat sowie der Fachkräftemangel im Baugewerbe machen die Aufgabe nicht leichter“, erklärt Vorstandsmitglied Martin Stegen.

 

Ideen zur CO2 - Einsparung

Energetische Modernisierung der Gebäude

Verbesserung der Anlageneffizienz

Erneuerung von Heizungsanlagen (gegebenenfalls mit einem Wechsel des Energieträgers)

Einsatz von Kraftwärmekopplung 

Einsatz von erneuerbaren Energien

Einkauf von CO2 - neutral zertifiziertem Gas und Strom (zur Zeit bereits Versorgung durch Ökostrom)

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